Arsen Zorayan
Violine & Gründer

Arsen Zorayan wurde 1986 in Jerewan, Armenien geboren. Als 7-jähriger begann er das Geigenspiel an der musikalischen Kunstschule, der L.M.Saryan, zu erlernen. Im Alter von 15 Jahren wurde er Schüler von Prof. H.H. Smbatyan an der Tschaikowsky-Musikschule, zwei Jahre später wurde er am Staatlichen Konservatorium als Student aufgenommen. Seit 2008 war er Student in der Klasse von Prof. Maria Egelhof an der Musikhochschule Lübeck.
Arsen Zorayan hat zahlreiche Konzerte mit verschiedenen Orchestern, Kammerorchestern und Solokonzerte in verschiedenen Europäischen Ländern gespielt. Darunter in Belgien, in der Schweiz, in Frankreich, Spanien und Griechenland unter anderem mit Orchester als Solist von Paganinis 1. Violinkonzert, Korngolds Violinkonzert und Brahms‘ Violinkonzert.
In Deutschland spielte er in renommierten Konzertsälen wie dem Gewandhaus Leipzig, der Berliner Philharmonie, der Hamburger Laeiszhalle und weiteren.
Arsen Zorayan ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe. Schon als Zehnjähriger nahm er erfolgreich am Internationalen Wettbewerb „Der kleine Prinz“ in Saporozje, Ukraine teil, zwei Jahre später errang er dort den dritten Preis. 2001 erhielt er den ersten Preis und die Goldmedaille im Wettbewerb „Elitäre Generation“, Jerewan. Im selben Jahr erhielt er einen zweiten Preis und den Sonderpreis im Gabrielyan-Aslamasyan Wettbewerb und wurde zweiter Preisträger des Hildegard Pabelik-Jentsch Wettbewerbes. 2005 erhielt er den zweiten Preis und die Silbermedaille im Internationalen Wettbewerb „Delphische Spiele“ in Kiew.
2009 nahm er im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals an Meisterkursen bei Günter Pichler, 2010 bei der japanischen Geigerin Goto Midori, 2011 und 2014 bei Saschko Gawriloff, sowie 2015 im Rahmen der Carl Flesch Akademie, teil.
Arsen Zorayan war Stipendiat des Internationalen Kulturellen Austauschfonds Konstantin Orbelyan, des Rotary Clubs, sowie des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes DAAD.
Im Jahr 2011 absolvierte er sein Diplom mit sehr gutem Abschlusskonzert. Mit der Aufnahmeprüfung für das Masterstudium, bekam er die Möglichkeit, das Studium fortzusetzen, welches er im Jahr 2015 erfolgreich abschloss.
Arsen Zorayan erhielt beim internationalen Königin Sophie Charlotte Wettbewerb den Pirastro-Sonderpreis für die beste Interpretation eines Solowerkes sowie den Publikumspreis.
Er ist als Gast-Konzertmeister in verschiedenen Orchestern tätig. Arsen Zorayan ist der Begründer, künstlerische Leiter und Solist des
Hamburg Stage Ensembles.
Ensemble Mitglieder

Sarah Wewer
Sarah Wewer, geboren 1991 in Berlin, begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren. Sie erhielt Klavierunterricht und ab 1996 Geigenunterricht, zunächst bei Stefanka Köppen, später bei Prof. Tomasz Tomaszewski (Universität der Künste Berlin) sowie im Rahmen ihres Studiums (Künstlerische Ausbildung Violine) an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Katrin Scholz. Ihre Mitwirkung in zahlreichen Orchestern, auch als Solistin, führte sie unter anderem nach England, Schweden, Dänemark, Ungarn, Japan, Italien, Perú, Russland und China. 2010 absolvierte sie einen Freiwilligendienst im sozialen Musikprojekt Arpegio Perú. Im Rahmen des ERASMUS-Programms verbrachte sie 2014/15 einen einjährigen Studienaufenthalt in Bologna am Conservatorio di Musica „Giovan Battista Martini“. Sarah Wewer spielt in mehreren Kammermusikensembles und Orchestern aktiv, teils auch als Bratschistin. Als freiberufliche Musikerin lebt sie in Hamburg.

Eduards Vecbaštiks
Eduards Vecbaštiks wurde am 18. Juni 1991 in Rīga (Lettland) geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Violinunterricht bei seiner Mutter Ināra Vecbaštika. Im Jahr 1996 setzte er seine Ausbildung am Conservatorio Profesional de Música de Lalín (Spanien) fort, wo er zahlreiche Konzerte spielte, als Solist mit dem Orchester auftrat und an Wettbewerben teilnahm. Von 2006 bis 2015 war er aktives Mitglied verschiedener Orchester in Spanien, Italien und den Niederlanden.2013 gründete in Vigo das Caspervek Trio, ein Ensemble, das sich auf Live-Musik für Stummfilme spezialisiert hat und mittlerweile in mehr als 17 Ländern aufgetreten ist. Nach seinem Abschluss am Conservatorio Superior de Música de Vigo im Jahr 2015 zog er nach Deutschland und erhielt 2016 eine Praktikantenstelle bei den Zweiten Violinen des Sinfonieorchesters Aachen. Seitdem wirkte er als Mitglied verschiedener Staatsorchester in Deutschland. Seit 2018 ist er Mitglied der Zweiten Violinen im Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester in Flensburg. Parallel zu seiner Orchesterkarriere absolvierte er im Jahr 2021 sein Masterstudium an der Hochschule für Künste in Bremen mit Bestnoten. 2021 und 2022 übernahm er die musikalische Leitung des Projekts „Schule trifft Kultur – Kultur trifft Schule“, bei dem er als Arrangeur und Komponist tätig war. In den letzten Jahren Eduards kombieniert zusammen seine Orchesterkarriere mit seiner Konzerttätigkeit mit verschiedenen Ensembles, sowie seiner Lehrtätigkeit.

Anh Quan Dao
Anh Quan Dao wurde 1995 in Wolfen geboren. Im Alter von 5 Jahren bekam er den ersten Geigenunterricht von seinem Vater, der in der vietnamesischen Heimat als Geigenlehrer tätig war.Zwischen 2003 und 2013 gehörte Quan in der Musikschule „Kurt Weill“ der Klasse von Anette Wolf – Zschäge an. In dieser Zeit nahm er jährlich sowohl solistisch als auch kammermusikalisch am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil, in dem er mehrfach den ersten Preis erspielen konnte. Außerdem besuchte er verschiedene Meisterkurse von Prof. Klaus Hertel und Prof. Lewis Kaplan. Seinen musikalischen Werdegang setzte Quan im Jahr 2012 fort, als er Teil der Klasse von Prof. Carolin Widmann an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig wurde – zunächst als Jungstudent. Nach dem erfolgreichen Absolvieren seines Abiturs begann er das Bachelorstudium, welches er 2019 abschloss. Die ersten Schritte im Profibereich ging er 2018 in der Magdeburgischen Philharmonie als Aushilfe. Ebendort erspielte er sich im darauffolgenden Jahr einen Akademieplatz. Das Engagement verlängerte sich bis zum Ende der Spielzeit 22/23 aufgrund verschiedener Zeitverträge in beiden Violingruppen. Es folgten Aushilfsprojekte am Theater Nordhausen/Sondershausen. Seit 2024 ist er regelmäßiger Bestandteil an Konzerten und Produktionen am Staatstheater Schwerin. Seit 2024 gehört er der Klasse von Prof. Elisabeth Weber an der Musikhochschule Lübeck an.

Narine Zakharyan
Narine Zakharyan, geboren 1984 in Eriwan, begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von sieben Jahren. Sie begann mit Geigenunterricht, bevor sie im Alter von 15 Jahren in die Klasse von Prof. Sergej Khachaturyan an der Tschaikowski Musikschule Eriwan als Bratschistin aufgenommen wurde. Dann folgte ein Studium (Diplom, Aufbaustudium) an der Staatlichen Komitas Musikhochschule Eriwan in der Klasse Prof. Ruben Altunyan. 2010-2013 studierte sie an der Hochschule für Künste Bremen (Künstlerische Ausbildung Zusatzstudium) bei Prof. Esther van Stralen. Narine nahm als Solistin, Kammer – und Orchestermusikerin an zahlreichen internationalen Musikfestivals und Meisterkursen teil, darunter „Zehnte Musik International Festival XXI Perspektives“ in Eriwan, „Mahak Musik Festival 2010“ in Teheran, sowie Meisterkurse bei Alexander Sitkovetski, Dimut Poppen, Yuri Jislin, Levon Chilingaryan und Maria Egelhof. Narine spielt regelmäßig bei verschiedenen Ensembles und Orchestern mit. Seit 2013 ist sie bei Strings Musikschulen als Dozentin für Violine und Viola beschäftigt.

Belén Sánchez Pérez
Belén Sánchez Pérez wurde 1992 in Valencia, Spanien, geboren. Ihr Bachelorstudium absolvierte sie am „Conservatorio Superior de Musica de Aragon“ bei Mayte Garcia und Fernando Arias. Im Oktober 2014 begann sie ihr Masterstudium, Hauptfach Violoncello, an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Ulf Tischbirek und im 2018 schloss sie das Masterstudium mit Bestnote ab. Seit 2017 ist sie Stipendiatin mit ihrem „Duo Alba“ – mit dem Pianisten Hermann Valdez Fregoso – bei „Live Music Now Lübeck e.V.“. 2015 war sie als Solo-Cellistin im Orchester des „Teatro del Lago“ in Chile tätig. 2016/2017 war sie Praktikantin beim „Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck“. Seit 2016 spielt sie als Cellistin im Orchester der Eutiner Festpiele. Sie gewann 2017 die Akademie bei den Bremer Philharmonikern und gleichzeitig das Probespiel als Aushilfe im Orquesta del Palau de la Musica de Valencia. 2018 gewann sie einen Zeitvertrag (2018/2019) beim Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester. Seit 2020 ist sie Mitglied des „Hamburg Stage Ensemble. Mit diesem Ensemble konzertiert sie in diversen Sälen in Deutschland, u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg. Außerdem spielt sie zu dem als Cellistin im “Opernloft im Alten Fährterminal Altona“ in Hamburg. Als freischaffende Musikerin verwirklicht sie mannigfaltige Projekte sowohl mit ihrem Klavierduo „Duo Alba“ als auch mit ihrem Celloduo „DUOloncello“.

Finn Strothmann
Finn Strothmann wurde 1983 in Eckernförde geboren. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Mit 13 Jahren lernte autodidaktisch E-Bass, um in Bands zu spielen. Mit 18 kam der Kontrabass dazu und der erste klassische Unterricht. Zwei Jahre später traf Finn den Entschluss Musik zu studieren. Es folgte ein Kontrabass Studium in Dänemark und ein zweijähriger Aufenthalt in Amsterdam für weiteren Unterricht. Konzertreisen mit unterschiedlichen Ensembles und Orchestern führten Finn unter anderem nach Indien, China, Russland und ins Europäische Ausland. Neben der klassischen Musik gab es dabei auch immer wieder Gelegenheiten in andere Stilarten einzutauchen. So spielt Finn heute regelmäßig in mehreren Bands im norddeutschen Raum und wirkte auch als Theatermusiker bei diversen Produktionen mit. Neben der freiberuflichen Tätigkeit als Kontrabassist unterrichtet Finn an der Flensburger Musikschule.

Vahan Gasparyan
Vahan Gasparyan wurde am 12. März 1981 in Eriwan (Armenien) in einer musikalischen Familie geboren. Seine ersten musikalischen Schritte machte er an der Tschaikowsky Musikschule und zeigte von Kindheit an außergewöhnliches Talent. Nach dem sehr gut bestandenen Abitur im Jahr 1998 begann er sein Studium am staatlichen Konservatorium namens Komitas in Eriwan und nahm an verschiedenen Wettbewerben teil. Unter anderem ist er Preisträger des internationalen Wettbewerbs Reims in Frankreich und erhielt beim Wettbewerb Tsita Di Marsalla in Italien den Sonderpreis für die beste Interpretation eines virtuosen Werkes. Auf seiner weiteren musikalischen Laufbahn nahm Vahan an Meisterkursen von Vladimir Krainev und Ivo Pogorelich teil und gibt seit 2001 Konzerte mit verschiedenen Orchestern und Kammerorchestern in renommierten Konzertsälen. Im Jahr 2003 absolvierte Vahan Gasparyan mit sehr guter Note das staatliche Konservatorium Eriwan und begann eine bunte Konzertreihe in verschiedenen Ländern Europas und Asiens. 2004 begann er mit den Aufnahmen seiner Interpretation der ungarischen Rapsodie von F. Liszt, 2005 mit der Sonate Nr. 2 von K. Penderecki für Violine und Klavier und der Musica Ricercata von G. Ligeti. Vahan Gasparyan gibt Benefizkonzerte zugunsten der Schulen, in denen er auftritt, arbeitet neben seiner Lehrtätigkeit eng mit der Neuen Philharmonie Hamburg zusammen und gibt zahlreiche Konzerte in verschiedenen Ländern Europas.